Es gibt kein RICHTIG und kein FALSCH!

„Richtig“ und „Falsch“ gibt es im Universum nicht! Das sind lediglich krude Erfindungen von uns Menschen. Aber gleichzeitig sind diese beiden Worte, „Richtig“ und „Falsch“ und alle ihren nahen Verwandten, unendlich wichtig für unser Überleben!

Hmmm… irgendwie rätselhaft… aber das wird gleich alles einen Sinn ergeben. Versprochen! 👍

Also, seit wir damals vom „Baum der Erkenntnis“ gekostet haben, sind wir dazu verflucht, allen Dingen um uns herum eine Bedeutung, einen Sinn, einen Wert geben zu müssen. Und nur, wenn wir alles irgendwie in unser Schubladen-System im Gehirn einordnen können, nur dann kann Ruhe im Kopf einkehren. Nur so finden wir unseren geistigen Frieden…

Gehen wir doch mal rasch ein paar tausend Jahre zurück… der eine oder andere wird sich vielleicht noch erinnern… 😉

Auch damals gab es schon das Wetterphänomen genannt Gewitter, mit grellen Blitzen und ohrenbetäubendem Donner. Aber niemand wusste sich so recht einen Reim darauf zu machen. Man wusste einfach nicht, was ein Blitz war oder wo der ohrenbetäubende Lärm des Donners herkam. Man war zwar schwer beeindruckt, wusste aber nicht, wie das alles zustande kommt, und schon gar nicht, wann und warum das nächste Gewitter kommen wird. Oder kurz gesagt: Man hatte nicht die leiseste Ahnung von Gewittern!

Aber das war für das menschliche Gehirn ein vollkommen untragbarer Zustand… die Schublade mit dem Label „Gewitter“ musste offen stehen bleiben und das kostete Unmengen an Grübel- und Denkenergie. Wertvoller Energie!

Ergo: Eine einfache(!) Erklärung musste her. Eine schlüssige, nachvollziehbare Geschichte, die für Ruhe sorgte in den Köpfen der Menschen: Irgendjemand oder irgendetwas musste doch letztendlich die Verantwortung für das vom Blitz getroffene und abgebrannte Dorf übernehmen. Das musste doch alles irgendwie einen Sinn ergeben!

Also wurde rasch eine machtvolle Instanz erfunden, die irgendwo außerhalb und oberhalb unserer Welt existierte, und die von oben mit Blitzen nach uns warf und mit Donner grollte. Kurzum: Ein Gott wurde erschaffen!

Bei den alten Griechen hieß dieser dann Zeus, bei den alten Römern hieß er Jupiter, und bei den alten Germanen Thor. Und mal war dessen Werkzeug ein Donnerkeil, mal ein Hammer. So einfach! Und wenn Zeus, Jupiter, Thor & Co. böse wurden, dann warfen sie eben mit Blitzen nach den Menschen. Ist doch ganz logisch!

Also galt es, die Götter bei Laune zu halten… Und wie geht so etwas? Na ganz klar: Indem man ihnen Opfer bringt! So einfach! Und einfach sorgt eben einfach für Ruhe im Kopf!

Schlafen

Das menschliche Gehirn ist eine Energiesparlampe. Und das nicht ohne Grund: Die Denkmaschine zwischen unseren Ohren verbraucht immerhin rund 500 Kilokalorien pro Tag. Das ist – je nach Geschlecht und Alter – ein Viertel bis ein Drittel der täglich aufzunehmenden Energiemenge. Ganz schön beachtlich für ein Organ, das gerade einmal 1-2% der Körpermasse eines Erwachsenen ausmacht…

Und damals, als wir angefangen haben, uns den Luxus eines Bewusstseins zu leisten, gab es noch keine Kühlschränke, keine Supermärkte, keinen Lieferservice. Essen war knapp und schwer zu bekommen. Und ein Gehirn, dem der Treibstoff ausgeht, war noch nie eine wirklich gute Idee. Ist es doch dessen Hauptaufgabe, uns am Leben zu halten!

Heutzutage ist vielerorts Essen im Überfluss vorhanden und man könnte ja annehmen, dass dann unser Gehirn nach Herzenslust anfängt zu denken, zu schaffen, zu arbeiten… aber das ist ein Trugschluss! Unser Gehirn lebt einfach weiter im Steinzeitmodus und versucht, unnötige Arbeit – also das Denken – konsequent zu vermeiden.

Und je einfacher wir uns das Bild von der Welt und vom Universum machen, desto besser kann unser Gehirn Energie sparen. „Schwarz“ oder „Weiß“ ist doch viel einfacher zu verarbeiten als „Fifty Shades of Gray“, oder? Und genauso ist das mit „Freund oder Feind“, „drinnen oder draußen“, „Teil der Gruppe oder Nicht Teil der Gruppe“… und dazwischen: Nichts! Gähnende Leere!

Das ist einfach, und einfach ist immer herzlich willkommen in den Denkstuben der Menschen. Denn, wenn etwas Neues oder gar Kompliziertes um die Ecke kommt, dann müssen wir raus aus unseren Komfortzonen, dann muss sofort ein neues Label gedruckt und irgendwo drauf geklebt werden. Es muss entschieden werden, wo das Neue hingehört. Ist es „Gut oder Böse?“, „Freund oder Feind?“, „Gefährlich oder Ungefährlich?“, „Ist X Besser oder Schlechter als Y?“, „Gehört das in eine vorhandene Schublade oder brauchen wir gar eine Neue?“, und im schlimmsten Fall „Führt die neue Erkenntnis zum Umdenken?“. Oder „Bringt X sogar das gesamte Wertesystem ins Wanken?“.

Freund/Feind, Gut/Böse, Wahr/Falsch, das sind alles Begriffe und Kategorien, die wir Menschen erfunden haben. Dem Zwang zur konsequenten Einordnung und Hierarchisierung folgend, um geistigen Frieden zu finden und möglichst viel Energie zu sparen.

Die Frage, die sich dann aber automatisch stellt, ist die Folgende: Woher weiß der oder die Einzelne denn nun, was er oder sie in welche Schublade stecken soll?

Nach unserer Geburt und bis zum Beginn der Pubertät übernehmen wir zunächst einmal mehr oder weniger ungefiltert die Begrifflichkeiten und Wertehierarchien unserer Familien, vornehmlich die unserer Eltern. Was die Eltern sagen, ist richtig, was sie denken ist die Wahrheit, und was sie tun ist korrekt. Und diese Einfachheit ist überlebenswichtig, da während dieser Zeit die volle Energie auf das körperliche Wachstum gerichtet werden soll…

Bis dann die Pubertät einsetzt: Da wird dann alles gründlich hinterfragt und gerne auch mal auf den Kopf gestellt. Warum? Weil wir es können und weil es sich – auf dem Weg zur eigenen Identität – sehr gut anfühlt. Und dabei kostet der Wirbelsturm im eigenen Kopf enorm viel Energie. Das ständige Grübeln über die Frage: „Was ist jetzt eigentlich wirklich richtig? Und was ist falsch?“ und „Was ist denn jetzt der wahre Sinn des Lebens?“ verschlingt Unmengen an Energie. Kein Wunder, dass Teenager uns die Haare vom Kopf fressen und dass sie so viel schlafen müssen…

Und dann finden wir irgendwann irgendwie irgendwo unsere Identität. Mit einer eigenen Wertehierarchie und wir bilden uns ein, wir seien jetzt unabhängige, rationale, denkende Wesen. Letztendlich ist aber das Schubladensystem im Kopf das Ergebnis einer ständig andauernden Gehirnwäsche, von außen und von innen, und keine wirklich freie Entscheidung. Einflüsse werden unterbewusst aufgenommen, teilweise nicht einmal hinterfragt. Und das, woran der Einzelne letztendlich glaubt, wird dann zu einer sogenannten subjektiven Wahrheit.

Soweit so gut! Nur gibt es hier ein klitzekleines, globales Problem. Nämlich, dass sich jeder einzelne Mensch auf der Welt den Luxus seiner eigenen, kleinen, subjektiven Wahrheit gönnt. Und damit wird der Begriff „die Wahrheit“ – also eine objektive, unabhängige Wahrheit – ad absurdum geführt. Wenn jemand behauptet, etwas sei „die eine Wahrheit“, ist das automatisch falsch bzw. nur in sehr begrenztem Umfang gültig. Im krassesten Fall eben nur im Kopf desjenigen…

Es gibt nun mal keinen externen Standard außerhalb der Menschheit, den man zur Überprüfung heranziehen könnte. Es fehlt hier einfach eine objektive Instanz. Und selbst allgemein anerkannte Phänomene wie z.B. die Schwerkraft auf dem Planeten Erde, auf dem wir gerade zu Gast sind, sind keine objektiven Wahrheiten. Wer kann denn schon mit 100%iger Sicherheit sagen, dass die Schwerkraft auch morgen noch da sein wird? Nur, weil sie seit Jahrtausenden aktiv ist, heißt das ja nicht, dass es immer so weitergehen wird. Oder dass morgen die Sonne noch scheinen wird. Wir wissen es einfach nicht, aber wir glauben aus Gewohnheit ganz fest daran!

Und diese individuelle, subjektive Entscheidung, ob etwas „richtig“ oder „falsch“ ist, steuert auch, mit wem wir gerne unsere Zeit verbringen. Menschen, deren Wertehierarchien sich ähneln, werden gegenseitig als angenehme Gesellschaft empfunden, da erstmal nichts oder nicht viel in Frage gestellt werden muss. Das ist bequem und einfach und unser Gehirn liebt bequem und einfach, wie schon gesagt. Die Energiesparlampe kann munter auf Sparflamme weiter leuchten.

Wohingegen die Gesellschaft von Menschen mit inkompatiblen Wertehierarchien, von anders Denkenden schnell als Stress empfunden wird. „Wie sicher bin ich mir meiner eigenen Werte eigentlich? Muss ich da eventuell umdenken?“. Ungern, da das wieder einen Haufen Nebeneffekte hat, die Energie verbrauchen… Also keine gute Idee!

Und daher umgeben wir uns am liebsten mit sogenannten Gleichgesinnten. Und wenn sich viele Gleichgesinnte zusammentun, dann entstehen aus den ähnlichen Glaubenssystemen und Wertehierarchien sogenannte intersubjektive Wahrheiten. Also subjektive Wahrheiten, die über mehrere Individuen, über mehrere Köpfe hinweg gleich sind. Und wenn sich dann ganze Scharen von Menschen in dieser Weise zusammenschließen, dann entstehen Organisationen wie Staaten, Kirchen oder ganz allgemein Wertegemeinschaften. Und ganz schnell verwechseln dann die Mitglieder einer solchen Wertegemeinschaft deren intersubjektive Wahrheit mit einer objektiven Wahrheit. Und im schlimmsten Fall fangen sie dann auch noch an zu missionieren, was nichts anderes bedeutet, als Andersgläubigen oder Andersdenkenden die eigene intersubjektive Wahrheit aufzudrängen oder aufzuzwingen, wenn nötige mit Gewalt.

Und so wurde in der Geschichte der Menschheit und im Auftrage ihrer selbst erfundenen Götter bereits jede nur vorstellbare Gräueltat verübt. Wobei der Begriff Gott hier natürlich nicht nur religiös zu verstehen ist: Kapitalismus, Sozialismus, Faschismus, Rassismus, und viele andere -ismen sind nichts anderes als Götter, denen auch heute noch Massen von Menschen tagtäglich huldigen. Und wir Menschen gehen dabei deutlich weiter als jede andere bekannte Lebensform: Psychische und physische Foltermethoden, Hinrichtungen, Genozide, Atombomben, chemische und biologische Kampfstoffe, usw. Und warum das alles? Nur, weil die „anderen“ etwas „falsch“ gemacht haben… falsch im intersubjektiven Werteschema einer künstlich erschaffenen Wertegemeinschaft!

Schlafen

Wenn z.B. Religion X den einen Gott kennt und Religion Y auch, dann haben beide Recht. Die X-Gläubigen in ihrer Glaubens- und Wertegemeinschaft und gleichzeitig auch die Y-Gläubigen in ihrer Glaubens- und Wertegemeinschaft. Aber anstatt diesen Fakt, dass beide Recht haben, einfach anzuerkennen, wird dann Jahrhunderte lang gestritten, wessen intersubjektive Wahrheit denn jetzt objektiv „richtig“ ist. Und diese Frage lässt sich von uns Menschen einfach nicht beantworten! Was wir dazu bräuchten, wäre ein Außenstehender als Schiedsrichter. Ein Außerirdischer oder noch besser gesagt, ein außermenschlicher Schiedsrichter.

Vielleicht wird hier ja in Zukunft die künstliche Intelligenz das Zünglein an der Waage sein, wer weiß…

Und ganz genauso ist das mit der eventuell kommende Corona-Impfpflicht in Deutschland. Da wird ja auch gerade sehr heftig darüber gestritten, ob das „richtig“ oder „falsch“ ist. Und wie immer kann man da in die eine oder die andere Richtung argumentieren: Wenn man „für wahr“ nimmt, dass eine Impfquote von über 90% die einzige Möglichkeit ist, die Corona-Pandemie zu beenden, kann eine Impfpflicht ein probates Mittel sein. Man nimmt einem Teil der Bevölkerung einen Teil ihrer Freiheit weg, um das System als Ganzes am Leben zu halten. Die Frage, die hier im Raum steht, ist: „Würde unsere Wirtschaft, unsere Gesellschaft noch weitere vier Corona-Wellen aushalten?“ Also, zum Wohle der Allgemeinheit und zum Schutz unserer intersubjektiven, demokratischen Werte und Wahrheiten muss die Impfpflicht her!

Aber man könnte natürlich auch in jede andere, beliebige Richtung argumentieren. Man könnte es z.B. auch für richtig halten, dem Virus freien Lauf zu lassen. Da wir sowieso auf eine krasse Überbevölkerung zusteuern, täte es dem Gesamtsystem Menschheit gut, sich zu verschlanken. Auch das ist eine denkbare subjektive Wahrheit. Ein paar Milliarden Menschen weniger und viele andere Probleme wären auf einen Schlag gelöst und erledigt. Wie schon gesagt, das ist zwar total krass aber durchaus denkbar und glaubbar für ein menschliches Gehirn…

Man könnte aber auch sagen, dass jeder die ultimative Freiheit haben soll: Jeder entscheidet einfach selbst, ob er oder sie sich impfen lässt oder nicht. Und dann schauen wir mal, wo uns das hinführt. Das Schicksal wird es schon richten… irgendwie. Randnotiz: Das Wort Schicksal ist übrigens auch eine Erfindung von uns Menschen.

Und da es hier weder „richtig“ noch „falsch“ gibt, ist alles denkbar und alles möglich.

Bei all diesen vielen Möglichkeiten und den vielen denkbaren subjektiven Wahrheiten da draußen, gibt es aber ein Prinzip, welches wir auf keinen Fall außer Acht lassen sollten. Und das heißt: Actio = Reactio. Was bedeutet: Auf jede Aktion folgt eine Reaktion! Wir können nichts tun, ohne Konsequenzen unseres Handeln auszulösen. Und das kommt einer objektiven Wahrheit schon ziemlich nahe…

Freiheit bedeutet in diesem Zusammenhang zum Beispiel, dass ich – auf der einen Seite – tun und lassen kann was ich will. Das ist der allgemein äußerst beliebte Teil der Freiheit! Aber wenn ich dann auch tue und lasse was ich will, dann hat dieses Tun oder Nicht-Tun Konsequenzen: Actio = Reactio! Und der zweite und deutlich weniger beliebte Teil der Freiheit ist es, dass zur Freiheit auch die Pflicht gehört, die Konsequenzen des eigenen Handelns zu tragen. Und zwar in vollem Umfang!

Wenn ich das Schultern der Konsequenzen meines Handelns anderen auferlege, dann bin ich ja von diesen abhängig und damit automatisch nicht mehr frei!

Und die vollkommene Freiheit gibt es ohnehin nicht, da wir Menschen atmen, essen und trinken müssen um weiterzuleben. Gänzlich frei wären wir also erst, wenn wir unabhängig von Sauerstoff, Wasser, Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten existieren könnten. Aber das nur am Rande…

Hier mal ein konkretes Beispiel: Ich könnte zum Beispiel daran glauben, dass die Idee mit den Geschwindigkeitsbegrenzungen auf deutschen Autobahnen falsch ist. Diese bescheuerten Schilder mit den Zahlen drauf, die müssen einfach weg. Also fahre ich grundsätzlich immer so schnell wie es geht. Und das Tolle dabei ist, dass die Freiheit in unserem Land es mir erlaubt, genau das zu tun. Jedoch gibt es gemäß Actio = Reactio Konsequenzen und – wie schon gesagt – diese Konsequenzen selbst und persönlich zu tragen und zu ertragen, ist auch Teil meiner persönlichen Freiheit. Und in diesem speziellen Fall müsste ich früher oder später mit Bußgeldern, Führerscheinentzug, Fahrverboten und im schlimmsten Fall sogar mit Freiheitsentzug rechnen.

Aber nochmal: Das heißt nicht, dass ich nicht jederzeit so schnell fahren kann wie ich möchte. Es hindert mich erstmal niemand daran, meine Freiheit auszuleben. Ich muss nur mit den Konsequenzen leben können und wollen.

Gefällt mir das? Das ist wieder eine subjektive Einordnung, die jeder für sich treffen muss. Und wenn ich zu dem Schluss komme, dass mir das nicht gefällt, dann gibt es legale Möglichkeiten, um diese Situation zu verändern: Ich könnte zum Beispiel versuchen, eine Gruppe von Gleichgesinnten zu finden, die intersubjektiv Geschwindigkeitsbegrenzungen für vollkommen falsch halten. Und dann gründe ich eine demokratische Partei. Die Partei wird bei der nächsten Bundestagswahl gewählt und ist dann Teil der Regierung, von der Mehrheit des Volkes gewählt. Und dann kann ich ein Gesetz auf den Weg bringen, das Geschwindigkeitsbeschränkungen unter Strafe stellt. Und dann ist Rasen legal! So einfach!

Innerhalb unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung ist das der vorgesehene Weg, um Veränderungen zu erwirken!

Und genau so ist das mit der Impfpflicht. Wenn die Mehrheit der Bevölkerung bzw. die von ihnen gewählten Vertreter sich für eine Impfpflicht entscheiden, dann ist das eine in Deutschland gültige, intersubjektive Wahrheit. Und wenn ich dagegen bin und alles in mir schreit, dass diese Entscheidung falsch ist, dann stehen mir alle erlaubten, demokratischen Möglichkeiten offen, etwas dagegen zu tun, wie schon gesagt…

Wir hatten in der Vergangenheit schon eine Reihe von solchen Einschränkungen der persönlichen Freiheit, z.B. die Gurtpflicht beim Autofahren oder das Rauchverbot in Restaurants. In den 90er Jahren war es noch vollkommen „normal“, während des Essens im Restaurant vollgequalmt zu werden. „Stört es Sie, wenn ich weiter esse, während sie rauchen?“ habe ich regelmäßig gefragt, obwohl ich in den 90ern selbst Raucher war, nur eben nicht in Innenräumen…

Und heute kräht kein Hahn mehr danach. Anschnallen im Auto und Nicht-Rauchen im Restaurant ist einfach zu einer Normalität geworden. Und genauso wird es irgendwann mit Impfungen sein. Vielleicht ballern wir uns ja in naher Zukunft einmal die Woche morgens auf dem Weg zur Arbeit selbst einen kleinen Booster in den Oberarm. Vielleicht geht es dann eben nicht mehr anders, irgendwann, wer weiß? Oder der überlebenswichtige Impfcocktail wird in Zukunft in Form von Nanokapseln einfach dem Trinkwasser beigemischt… wie schon gesagt, das ist alles denkbar und irgendwann auch technisch machbar.

Die Frage ist nur: Wie stark müssen die Schmerzen in der Bevölkerung werden, damit es zu einer breiten Akzeptanz kommt?

Sobald die negativen Konsequenzen dieser oder einer der kommenden Pandemien nur unerträglich genug werden, wird letztendlich auch die Impfung als Lösung von allen in Betracht gezogen. Spätestens dann, wenn die Impfung der letzte Strohhalm ist, an den wir uns klammern können! Es ist nur momentan offenbar noch nicht schlimm genug…

Und bis dahin gilt die gute, alte Weisheit: Love it! Change it! Or Leave it!

Wenn ich die intersubjektiven Wahrheiten unserer demokratischen Wertegemeinschaft nicht mag, kann ich mich ins Zeug legen, mich wählen lassen und dann alles im Parlament ändern… also: Change It!

Oder ich verlasse die Wertegemeinschaft und wandere aus in ein Land mit einer Wertehierarchie, die besser zu der meinen passt. Also: Leave It!

Oder ich füge mich einfach und akzeptiere die Gegebenheiten. Und wenn dabei die Zähne knirschen. Also: Love It!

Und eine vierte Wahlmöglichkeit gibt es hier nicht… das habe ich überprüft! Das ist eine unumstößliche, objektive Wahrheit… 😉 Zumindest dann, wenn man den Göttern der Demokratie huldigt, so wie ich…

Bleibt am Leben!

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